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Verfassung für unsere Liga tmManagerPro

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Herr_Jemine
maecks69
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Beitrag von maecks69 Do Sep 06, 2018 6:32 am


Grundsatz 1: Das Liga-Konzept soll nachhaltig Bestand haben

Änderungen am Liga-Konzept oder an den Liga-Regeln sollen nur dann vorgenommen werden, wenn aufgrund von neuen Gegebenheiten im Spiel, Änderungen unumgänglich sind. Über diese notwendigen Änderungen wird in der Liga abgestimmt – eine einfache Mehrheit (mehr als 50% der Stimmberechtigten = 8 Stimmen) entscheidet.


Grundsatz 2: Die Admins der Liga dienen als Bewahrer des Liga-Konzepts

Die Aufgabe der Admins in dieser Liga beschränkt sich in erster Linie auf die administrative Führung und Auswertung der Liga. In zweiter Linie dienen die Admins als Bewahrer des bestehenden Liga-Konzeptes. Gleichzeitig sind sie jene Instanz, die erkennen soll, ob eine unumgängliche Änderung des bestehenden Konzeptes notwendig wird. Dafür ist Kommunikation zwischen den Admins unabdingbar. Für die sich daraus ergebenden Anpassungen sollen die Admins gemeinsam einen Kompromissvorschlag ausarbeiten und zur Diskussion/Abstimmung stellen.


Grundsatz 3: Die Liga soll so realitätsnah wie möglich geführt werden.

Daraus ergeben sich automatisch ein paar Rahmenbedingungen:
  • Die Kadergröße sollte sich maximal im Bereich von realistischen +/- 30 Spielern bewegen.
  • Die Anzahl der pro Saison getätigten Transfers sollte sich in einem realistischen Rahmen bewegen. Mehr als 20 Käufe/Verkäufe sind definitiv nicht als realistisch zu betrachten!
  • Transfers sollten nur der Kaderentwicklung dienen und sind daher grundsätzlich auch mit einer realen Dauer verbunden – reine Spekulationskäufe2 sind abzulehnen.
  • Als Einnahmequelle – zusätzlich zu den spielbedingten Prämien – sollen lediglich die Zuschauereinnahmen dienen.
  • Die Zuschauereinnahmen stehen im Zusammenhang mit dem Erfolg der Mannschaften

Grundsatz 4: Transfergeschäfte

Was definiert sich als Spekulationskauf:
  • Kauf von Spielern, lediglich um Marktwertgewinn zu erzielen - klare Indizien dafür sind der Zeitpunkt (Kauf zum Saisonende oder in der Sommerpause, Verkauf vor Saisonbeginn oder bis realem Transferschluss) oder die fehlende Dauer der Kaderzugehörigkeit
  • insbesondere der Kauf von definitiv ligafremden Spielern
  • die Anzahl der getätigten Transfers eines Managers

Was ist kein Spekulationskauf:
  • Verpflichtung von (Nachwuchs-)Spielern, in der Hoffnung, nach einer Saison oder zumindest Halbsaison Marktgewinn erzielen zu können.

Um eine möglichst neutrale Beurteilung sämtlicher im Spiel getätigter Transfers zu ermöglichen, schlage ich die Einführung einer Ethik-Kommission vor, die Transfers dahingehend prüft, ob sie den Verdacht der Spekulation erwecken. Wenn die Kommission entscheidet, dass ein Transfer rein spekulativ war, werden als Konsequenz die Gewinne aus diesem Transfer abgezogen. So hätten wir vermutlich irgendwann eine für alle verständliche Transfer-Richtlinie!


Grundsatz 5: Die Liga soll erfolgreiches Managen nicht bestrafen

Die vom Spiel ausgeschüttete Jahresprämie soll gleichmäßig an alle Manager verteilt werden, damit erfolgreiche Manager nicht bestraft und im Gegenzug weniger erfolgreiche Manager dafür nicht belohnt werden.


Grundsatz 6: Ein Liga-Ausstieg ist vorher anzukündigen

Wenn ein Manager die Liga verlässt, soll vor dem Ausstieg der komplette Kader an den neuen Manager übertragen werden. Ebenso werden Gesamtwert und Stadiongröße übernommen. Was fehlt ist hier eine Lösung für den Fall, dass wiedermal ein Manager unangekündigt aussteigen sollte…


???

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Beitrag von Herr_Jemine Do Sep 06, 2018 9:46 am

Erstmal ein Danke an maecks für dieses vorläufige Gerüst einer Verfassung. Über das eine oder andere muss ich noch mal nachdenken. Bis dahin poste ich nochmal meinen Beitrag vom board:


Herr_Jemine  
16.05.2018 - 13:15 Uhr
[Zukünftige Änderungen an der Liga]

Aus den Erfahrungen dieses Saisonendspurts möchte ich anregen, dass wir Änderungsvorschläge inklusive Diskussion [grundsätzlich] in die Hinrunde packen und dann gesammelt in der Winterpause darüber entscheiden. Die homepage bietet sich als Diskussionsplattform und Abstimmungstool dafür hervorragend an.

Alles was nach der Hinrunde an Vorschlägen kommt, darf (aus meiner Sicht) grundsätzlich nicht schon zur kommenden Saison Gültigkeit erlangen, weil sonst ein Eingriff in den laufenden Betrieb (Planungssicherheit) gegeben wäre.
Ausnahme: Alle sind sich einig oder die Änderung ist unumgänglich.

Diskutieren würde ich gerne:

1. Definition von Mehrheitsbeschluss (einfache, relative, absolute Mehrheit oder bei gravierenden Änderungen Mehrheit von mindestens 2/3 o.ä.) in Relation zur Bedeutung der Änderung (16.03.19 HJ: erledigt durch Umfrage in 01/19)

2. Zwingende Nebenbedingung einer beschlossenen Änderung: 1 Jahr Probezeit, danach Evaluation. (26.05.19 HJ: erledigt durch Umfrage in 05/19)

3. Was geschieht im Nachgang mit Änderungen, wenn Teile der Manager, die zu einer Mehrheit beigetragen haben, die Liga verlassen und die Entscheidung ohne sie anders ausgegangen wäre?

4. Gestaltung einer "Verfassung" der Liga: Welche Punkte machen diese Liga im Kern aus? Was sind die Hauptziele? Daraus folgend: Welche Regeln stützen diesen Kern? Was darf unter keinen Umständen geändert werden? Welches eigentlich regelkonforme Verhalten würde den Kern untergraben? Was fällt unter den Begriff "ungeschriebenes Gesetz" oder "nicht regulierbare Grundsäulen"?
Speziell hier bitte ich die alten Hasen um Formulierungshilfen. Am eigenen Beispiel ist für mich selbst nach 1 Jahr Zugehörigkeit nicht ganz klar, was diese Liga eben im Kern ausmacht. Eine derartige Verfassung auszuformulieren, würde auch für die Suche nach künftigen Managern eine enorme Hilfe darstellen.

5. Was wird speziell in dieser Liga von einem Admin erwartet? (26.05.19 HJ: erledigt durch obigen Verfassungsvorschlag und ergänzende Umfragen in 05/19)


Zuletzt von Herr_Jemine am So Mai 26, 2019 9:57 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : siehe Hinweis im Text)

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Beitrag von Jeos So Sep 09, 2018 8:07 am

Mit den Punkten 1/2/5/6 bin ich einverstanden. Bei Änderungen an den Grundsätzen sollte man jedoch überlegen, ob ein einfache Mehrheit tatsächlich ausreichend ist. Nicht einverstanden bin ich jedoch mit den Punkten rundum die Spekulationsgeschäfte und die Begrenzung der Anzahl der Transfers. Von einem Ethikrat halte ich auch nichts ... das wäre nur ein Quatschclub, wie in der Realität auch.
Zum Spekulieren: Ich habe schon einige Spieler im Kader, die nicht unbedingt als Stamm eingeplant sind, sondern eher in der Hoffnung gekauft wurden sie u.U. gut weiterzuverkaufen. Des Weiteren möchte ich schon die Freiheit haben einen Spieler zu kaufen, in der Hoffnung er schlägt ein. Erfüllt er die Erwartungen nicht, möchte ich ihn auch wieder verkaufen können.
Eigentlich bin ich auch kein Gegner von Spekulationsgeschäften zum Ende der Saison bzw. beim Saisonübergang. Durch die Kaderbegrenzung wird diese Möglichkeit ja eingeschränkt. Des Weiteren sollten die Personalkosten halt über 12Monate laufen. Juli/August ohne Zuschauereinnahmen führen dann auch noch dazu, dass man vorsichtiger agiert.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, weniger (Regeln) ist manchmal mehr (Spiel)

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Beitrag von Herr_Jemine So Sep 09, 2018 9:17 am

Die Punkte 3 und 4 von maecks' Beitrag stoßen mir auch auf.
Da ich zusammen mit ein paar anderen Managern erst später in diese Liga eingetreten bin, möchte ich allerdings schon respektieren, welche Grundsätze bei Gründung galten und diese nicht einfach nur ablehnen/wegwählen, weil es mehrheitstechnisch möglich wäre. Sprich: Änderungen an den ursprunglichen "Säulen" sollten nicht dazu führen, dass die Ureinwohner der Liga sich nicht mehr mit ihr identifizieren können, den Spaß verlieren oder gar austreten.

Auf der anderen Seite muss ich natürlich schauen, womit ich leben kann und wo der Bereich beginnt, mit dem ich nicht mehr klar komme. Und alle müssen dem Umstand Rechnung tragen, dass sich durch Belegschaftswechsel auch andere Strömungen/Gedanken einschleichen. Hier darf man nicht grundsätzlich sagen, die Neuen haben sich auf Dauer unterzuordnen.

Die Anzahl von An- und Verkäufen zu begrenzen wäre so eine Geschichte, mit der ich nicht mal im Ansatz leben kann. Allein die Sommerpause (unabhängig von Transfers, die auf MW-Gewinn nach dem Update abzielen!) mit ihren ganzen Neuzugängen und potenziellen Abgängen führt zu einer Kaufstrategie, die nun mal breit streut. Bei den wenigsten Käufen kann ich sicher davon ausgehen, dass diese einschlagen oder wenigstens halbwegs regelmäßig spielen. Unvorstellbarer Gedanke für mich, diese Spieler nicht austauschen zu dürfen, weil ich eben schon soundso viele Transfers getätigt habe.

Zu den "Spekulationskäufen" im speziellen:
Das Wort an sich ist irreführend. Inhaltlich gemeint sind ja Käufe, die auf risikofreien Gewinn durch das MW-Update abzielen. Das ist keine Spekulation, sondern ein ziemlich sicherer Deal.
Spekulation wäre im eigentlichen Sinne, auf die sportliche Entwicklung eines Spielers zu setzen (zu spekulieren), was in erster Linie auf Punkte im Spiel abzielt. Und natürlich im Endeffekt auch auf einen steigenden MW mit der Möglichkeit, später mit sattem Gewinn zu verkaufen. Aber ich denke, jeder weiß, was mit Spekulationskäufen hier gemeint ist.

Wir drehen uns ja schon länger im Kreis, was dieses Thema angeht, und ich finde, jeder konnte sehen, dass es scheinbar schlicht unmöglich ist, klare Grenzen zu definieren, ab wann ein Spekulationskauf vorliegt. Das größte Problem daran ist eben genau diese Grenze.
Auch die MW-Entwicklung selbst stellt ein uneinkalkulierbares Element dar. Wer hätte gedacht, dass ein Rebic auf 30 Mio angehoben wird? Irrsinn!! Soll der Besitzer nun dafür abgestraft werden, wenn er ihn nach dem Update verkauft?
Jeder Fall ist im Grunde individuell zu betrachten.

Manuel Neuer: MCT hat ihn sich zugelegt. Ich weiß nicht, wie hoch sein Max-Gebot war, aber ich habe den Transfer einfach zeitlich verpasst, und evtl hätte ich Neuer für schlappe 100k mehr bekommen. Ich glaube, der Gewinn lag bei ungefähr 13Mio.
Ist es nun verboten, Gewinne aus dem Ankauf von Langzeitverletzten zu schlagen?
Wenn die Ethik-Kommission einen Verkauf als Spekulation einstuft und mir die Gewinne abzieht, was ist mit meiner Planungssicherheit? Evtl wollte ich Neuer auch als Stamm behalten und ihn erst zum Saisonende wieder abstoßen. Und plötzlich zwickt es wieder bei Neuer im Fuß, sodass er evtl wieder lange pausieren muss. Da so teure Spieler extreeeem an Wert verlieren für jedes verpasste Spiel, wäre es nur logisch, ihn abzugeben. Ich als Manager kann nicht abschätzen, wie die Ethik-Kommission hier entscheiden würde, demzufolge kann ich kaum mit meinen Geldern planen.
Ein entsprechendes Regelwerk, das sämtliche Eventualitäten möglichst objektiv und fair (sic!) abbildet, wäre wohl so umfangreich und komplex, dass es mehrere Seiten füllen würde.

Der Kompromiss, den wir gefunden haben, war dann eben die Kadergrenze. Wer Kaderplätze für Spekulationskäufe freihält und auch das entsprechende Geld auf diese Weise bindet, der befindet sich ja auch im Nachteil gegenüber denen, deren Kader voll ist mit lauter Punktgaranten und potenziellen MW-Zulegern. Jedes hinzugekaufte Spekulationsobjekt nimmt einen Platz weg für eine potenzielle direkte Verstärkung.
Wenn ich einen 25-er Kader habe, den ich auch mit in die neue Saison nehmen möchte und einfach keine weiteren Verstärkungen am Markt sind, dann möchte ich diesen Nachteil zumindest so kompensieren, dass ich die restlichen 5 Kaderplätze mit MW-Gewinnern besetze. Wie zB mit einem Edgar Prib, der verletzungsbedingt auf 100k gefallen ist, zur neuen Saison aber wieder mit 1,5Mio eingestuft wird. Und evtl wird dieser Spieler ja schon Mitte Oktober wieder spielen und punkten. Um jedoch meinen Gewinn nicht unnötig zu schmälern, verkaufe ich ihn nach dem Update udn hoffe, ihn später zu einem gefallenen Kurs wieder zurückzuholen. Sicher sein kann ich da weder, ob ich ihn bekomme noch wie teuer das dann wird.
Nicht zu vergessen möchte ich ja auch jederzeit handlungsfähig sein/bleiben.

Ohne solche An- und Verkäufe würde ich noch immer auf einem Gesamtwert von 111Mio rumkrebsen, weil ich nach Eintritt in diese Liga einfach für jede Gurke Mondpreise zahlen musste. Die mit dem dicken Geldbeutel und den guten Kadern hingegen sind immer handlungsfähig und bekommen auch die höheren Prämien. Allein durch die superduper Managernase, mit der ich als einziger Rohdiamanten erspähe, die mir später 50Mios einbringen, kann ich hier gegen keinen anstinken.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Solang hier niemand einen vernünftigen Vorschlag mit wenig Administrationsaufwand unterbreiten kann, sollten wir die Finger lassen von dem Thema Spekulation. Da muss die Kadergrenze reichen.

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Beitrag von Herr_Jemine So Sep 09, 2018 9:52 am

Jetzt noch etwas zu anderen Punkten.

Neue Regeln / Mehrheiten / Laufzeiten
Wie in meinem ersten Beitrag bereits angeführt und auch von J-EOS aufgegriffen, sollten für Entscheidungen zu Änderungen an grundsätzlichen Regeln keine einfachen Mehrheiten ausreichen. Für Änderungen an der "Verfassung" sollte mindestens eine 2/3-Mehrheit der Stimmberechtigten vorliegen. Das wären 9 von 14, unabhängig von Enthaltungen und Wahlbeteiligung. (16.03.19 HJ: Abstimmung zu diesem Punkt erfolgte in 01/19)

Weiterhin sollten wir für Änderungen einen festen Zeitkorridor festlegen, der die Langzeitplanung nicht oder nur gering beeinträchtigt.
Zum Beispiel: Sammeln aller Themen, über die entschieden werden muss. Freies Diskutieren. Abstimmung geschlossen in der Winterpause. Einführung frühestens zur kommenden Saison. Immer mit Blick auf die Beeinflussung bestehender, auf der alten Regel basierender Planungen.
Und dazu eine Verpflichtung, für diese neue Regel eine Mindestlaufzeit festzulegen. Damit spiele ich an auf die Umstellung zu jährlichen MW-Updates, die zu einer für mich unerträglichen Diskussion geführt hat.
Wie mit der Findung neuer Regeln umzugehen ist, das ist mMn ein elementarer Punkt für die Verfassung.
(26.05.19 HJ: Abstimmung zu diesem Punkt erfolgte in 05/19)


"Möglichst nah an der Realität"
Ein sehr schwammiges Feld.
Man ist gegen zu viel Geld in der Liga und hat entsprechend gegen eine Erhöhung der Kartenpreise gestimmt, die als Ausgleich für steigende Spielergehälter angedacht hätte sein können.
Andererseits: Aus irgendeinem Grund werden nur 10 Monatsgehälter gezahlt. Vermutlich, weil es nur in 10 Monaten Stadioneinnahmen gibt.
Dabei könnten durchgehende Gehälter eben auch den Effekt von Spekulationskäufen ind er Sommerpause deutlich eindämmen.
Dann gibt es, was mir von Anfang an vollkommen unverständlich war, weniger Stadioneinnahmen bei schlechter Performance. Ein Punkt, der einerseits die berühmte "Schere" zwischen arm und reich noch weiter öffnet und andererseits auch nicht wirklich etwas mit der Realität zu tun hat. Für mich jedenfalls eine unglückliche oder zumindest unausgegorene Lösung.
Letztlich müsste der Punkt "Möglichst nah an der Realität" als Verfassungsgrundsatz fest verknüpft werden mit den Punkten "Spielspaß" und "Chancengleichheit", welche beide unabdingbar verbunden sind mit dem Bestreben, die Schere zwischen arm und reich nicht zu groß werden zu lassen. Wie und mit welchen Regeln man das durchsetzt, ist ein anderer Punkt. Durchgehende Spielergehälter wären zumindest hier eine echte Überlegung wert.
Orientieren wir uns hauptsächlich an der Realität, bleibt hier und da irgendwann der Spielspaß auf der Strecke.
In dem Zusammenhang erinnere ich auch gerne an das Abstimmungsergebnis, welches sich zwar knapp, aber immerhin für eine solidarische Jahresprämie ausgesprochen hat.


Zuletzt von Herr_Jemine am So Mai 26, 2019 10:05 am bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet (Grund : siehe Hinweis im Text)

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Beitrag von Herr_Jemine So Sep 09, 2018 9:54 am

Noch ein Nachtrag:
Regeländerungen sollten hier nur angerissen werden, hier geht es ja erstmal nur um die "Verfassung", also im Grunde Eckpunkte der Liga, an denen nicht gerüttelt werden soll/darf.

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Beitrag von Waldhof So Sep 09, 2018 1:00 pm

Realitätsnähe ist in der Tat ein Grundpfeiler dieser Liga. Natürlich hat sie die Grenzen da, wo sie zu absurden verzerrenden Ergebnissen führt. Mehrjährigkeit und das Leistungsprinzip sind weitere Eckpunkte und in gewisser Weise ein Sozialmechanismus, de das Auseinanderdriften der Liga verhindert, ist unabdingbar, damit nicht manche Manager entmutigt aufgeben.

Das ist schwierig umzusetzen, deshalb auch die Diskussionen,aber sie machen eben die Besonderheit der Liga aus, die es zu erhalten gilt.

Die Zuschauereinnahmen nach Leistung ist ein realistisches Grundelement, auch wenn sich einige wenige Manschaften in der Realität davon abnabeln konnten (BVB, Schalke...), für den Rest von Fußballdeutschland bis in die Kreisliga gilt: Erfolg zieht Zuschauer.
Normalerweise sollten es auch leistungsbezogene Saisonprämien geben, aber das würde die Ungleichheit zwischen Bayern und Freiburg weiter vertiefen. Leistungsfeindlich dürfen die Saisonprämien aber keinesfalls sein. Das wäre für mich die rote Linie. Das Sozialelement muss man anders, realistisch abbilden. Z.T. ist das mit den Gehältern schon gut umgesetzt.

DaseEinzige an den Grundsätzen was mir nicht gefällt, ist die enge Auslegung der Kaufgewinne in der Saison. Was verhindert werden sollte, sind Käufe ausschließlich zum Wiederverkauf in der 4.Runde. Aber es muss schon möglich sein "auf Probe zu kaufen" oder auf Verletzungen zu reagieren, sei es durch einen Ersatzkauf, sei es durch (Wieder-)verkauf, um entsprechendes Geld locker zu machen. Nicht vergessen werden sollte, dass die MW-Steigerung in der Saison durch die gezahlten Gehälter kompensiert wurden. Letztlich ist das eine realistische Strategie und "gesunde Spekulation" das Budget durch Gewinne aus Verkäufen zu finanzieren. Man kann es noch realistischer machen, indem man die Verkäufe zur 4. Runde verbietet. Die Grenze sind für mich aber klare Fälle von Spekulation in der Saison wie beim Kauf- und Verkauf von Müller durch rudydyer letzte oder vorletzte Saison (Transfergewinn jeweils 5-7 Mio.). Diese müssen verboten bleiben. Darüber sollten die drei Admin entscheiden.

Realistische MW (d.h. Anpassung auf die neuen MW) sind grundsätzlich sinnvoll. Nach wie vor ist für mich das Spekulieren auf MW-Erhöhungen zum Saisonübergang ungesunde Spekulation, die zu erheblichen finanziellen Verwerfungen führt (wie man gesehen hat) und die praktisch Wetten auf die Zukunft sind und häufig nichts mit der Kaderplanung zu tun haben. Auch haben da große Budgets den größeren Hebel und sind gegenüber den Armen damit erneut und deutlich im Vorteil.
Eine MW-Ausgleich verhindert diese Verzerrungen und belebt den Transfermarkt, weil dann einige Verkäufe mehr erforderlich werden. Generell halte ich auch eine Sommerpause für sinnvoll zumAbschalten undAuftanken ohne Angst, ein gutes Angebot zu verpassen, nur weil man im Urlaub nicht reinschauen konnte. In Verbindung mit den anderen Elementen verhindert dies Verzerrungen und Übersättigung vom Spiel.

Ich sehe gerade, das ging jetzt am Ende zu tief in die prakt. Anwendung. Sorry hierfür.

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Beitrag von Maboga Mo Sep 10, 2018 7:26 am

Hier im Norden sehen wir das so.

Grundsätzlich ist es klasse, dass wir uns ein solches Konzept zulegen wollen, wo die wichtigsten Dinge geregelt sind.
Mit den meisten Punkten im Entwurf bin ich auch "einverstanden". Folgende Anmerkungen hätte ich jedoch dazu:

* Regeländerungen oder -anpassungen nur mit 2/3-Mehrheit und nur in der Winterpause oder zum Saisonwechsel.

* Ich schließe mich dem Prinzip "weniger ist mehr" an und bin dafür, das "Problem" mit den Transfers und Spekulationen ausschließlich durch eine Kaderobergrenze zu lösen. Die Ausführungen von Herr_Jemine zu diesem Punkt fand ich sehr treffend.
Alles andere ist in diesem Zusammenhang meiner Meinung kaum händelbar und würde alles nur verkomplizieren.
Mit einer Kaderobergrenze habe ich in anderen Ligen auch schon sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ansonsten finde ich den ersten Entwurf absolut gelungen und danke für die tolle Vorarbeit !!

Maboga

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Beitrag von Footballive22 Di Sep 11, 2018 11:04 pm

Dann will ich auch mal meine Gedanken zu einigen Themen äußern.

Erst einmal: ein großes Danke an maecks für den gelungenen Entwurf unserer Verfassung. Ich finde die Idee einer "Liga-Verfassung" sinnvoll und bin auch mit einem Großteil der Punkte einverstanden. Ein paar Anmerkungen zu Grundsätzen/Vorschlägen:


-> zu Grundsatz 1: ich halte es auch für sinnvoll, wenn für Änderungen am gängigen Ligakonzept sogar noch mehr als 8/14 möglichen Stimmen nötig sind. Wenn wir z.B. eine notwendige 2/3-Mehrheit aller Stimmberechtigten festlegen, wären das bei 14 Mitspielern dann mindestens 10 benötigte Stimmen. Das ist ziemlich viel, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass Änderungen am laufenden Konzept eine sehr klare Mehrheit benötigen und diese ein Großteil der Liga mittragen muss - was ich für sinnvoll halte. Auch halte ich Jemines Anstoß für sinnvoll, dass durch eine Abstimmung entschiedene Punkte erst einmal für einen gewissen Zeitraum Bestand haben sollten und nicht direkt wieder zur Abstimmung gestellt werden. Da aber eine einheitliche und für alle Fälle angemessene Sperrfrist zu finden, wird nicht einfach sein.


-> zu Grundsatz 3: ich denke, grundsätzlich sollte eine gesunde Mischung aus Realitätsnähe, Chancengleichheit und Spielspaß das Ziel sein. Keiner der Punkte sollte dabei aus den Augen verloren werde und im Optimalfall konkurrieren diese Punkte auch nicht miteinander, auch wenn das sicher nicht immer möglich ist.


Dass die Zuschauereinnahmen bei Erfolg steigen, sehe ich aber durchaus als realitätsnah an. Natürlich gibt es Mannschaften wie den HSV, die auch bei Misserfolg noch viele Zuschauer anziehen, aber grundsätzlich lässt sich schon beobachten, dass die Zuschauerzahlen (und damit auch Einnahmen) dann steigen, wenn die Mannschaft Erfolg hat. Und eine bessere Möglichkeit gibt es dazu in meinen Augen nicht, um Zuschauereinnahmen zu berechnen und bemessen.
Jemine schreibt, diese Berechnung der Zuschauereinnahmen öffnet die Schere zwischen Arm und Reich weiter - da halte ich dagegen. Natürlich profitieren die vorne platzierten Mitspieler davon, das steht außer Frage. Die Zuschauereinnahmen waren aber immer schon als Gegenpol zu den Gehältern gedacht, die Manager mit starken, teuren Kadern mehr belasten als andere. Ligagrgünder Chris, an den sich unsere Mitspieler von Anfang an noch erinnern dürften, hat dieses Konzept der Zuschauereinnahmen genau zu diesem Zweck geschaffen - weil es der Realitätsnähe entspricht und ein (mMn sinnvoller) Gegenpol zu den Gehältern ist. Die Berechnung der Zuschauereinnahmen (wie auch Gehälter), zwei Eckpfeiler unseres Ligakonzepts, deswegen in der Verfassung zu fixieren, finde ich gut.

Zum Vorschlag, Gehälter auch in der Sommerpause abzuziehen: einerseits kann ich da Graetsches Argumentation gut nachvollziehen - es ist für finanziell nicht herausragend gut aufgestellte Mitspieler schwierig, durchlaufende Gehälter ohne Einnahmen in der Sommerpause zu finanzieren. Es ist in der Realität natürlich so, dass Gehälter auch in den spielfreien Monaten anfallen - gleichzeitig haben die Vereine in dieser Zeit auch andere Einnahmequellen. Wir dagegen hätten dann ausschließlich weitere Kosten ohne Einnahmequelle in der Sommerpause. Wirklich realitätsnaher wird es dadurch auch nicht.
Andererseits wären durchlaufende Gehälter eine Möglichkeit, weiter Geld aus der Liga zu nehmen (gerade von Mitspielern mit teuren Kadern) und die Folgen einer MW-Anpassung und "Spekulationskäufe" (da für solche Spieler dann auch Gehalt anfallen würde) zumindest ein wenig einzudämmen. Ich bin bei dem Thema unentschlossen, würde eine Änderung schon mittragen, kann aber auch mit einem Beibehalten der aktuellen Regelung gut leben.


-> zu Grundsatz 4: ein schwieriger Punkt, weil es sich schon als sehr kompliziert gestaltet, überhaupt festzulegen, was ein "Spekulatinskauf" ist. Ich bin aber auch dafür, Käufe, die offensichtlich nur dazu da sind Gewinne durch die MW-Anpassung zu generieren, stark einzuschränken bzw. ganz rauszulassen. Wenn ein Spieler irgendwann nach dem 34. Spieltag gekauft wird, nach der MW-Anpassung wieder mit Gewinn verkauft wird und sich in der Zeit nichts an seinem Status verändert hat (z.B. kein Vereinswechsel oder keine längere Verletzung), ist das für mich ein reiner Spekulationskauf, der nicht Sinn dieser Liga ist. Wie man so etwas aber eindeutig definieren will, ist fraglich. Letztendlich hoffe ich da auf ein "Gentleman's agreement", reine Spekulationskäufe zu unterlassen. Das Ganze jedenfalls nur über die Kadergrenze lösen zu wollen, wird hinten und vorne nicht passen und Spekulationskäufe ganz sicher nicht verhindern.

Einen "Ethikrat" finde ich an sich keine schlechte Idee, aber man müsste natürlich genau definieren was dessen Aufgaben und Befugnisse sind.

Welchen Punkt des Entwurfs ich dagegen kritisch sehe, ist die Beschränkung der Käufe während der Saison. Ich halte einen lebendigen Transfermarkt für hilfreich und gut für eine aktive Liga, was durch eine "Kaufbegrenzung" erschwert werden würde. Da bin ich dagegen und würde den Mitspielern freie Hand lassen, wie viel man während der Saison kauft und verkauft.

Ansonsten finde ich den Entwurf und sehr gelungen und freue mich, dass wir da so gut und intensiv darüber diskutieren.

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Beitrag von Herr_Jemine Mo März 18, 2019 5:30 pm

Heute ist mein letzter Tag AU wegen dieser dämlichen Grippe, und ich habe scheinbar immer noch Langeweile. Also dachte ich, bin ich mal etwas produktiv.

maecks69 schrieb:
Grundsatz 1: Das Liga-Konzept soll nachhaltig Bestand haben

Änderungen am Liga-Konzept oder an den Liga-Regeln sollen nur dann vorgenommen werden, wenn aufgrund von neuen Gegebenheiten im Spiel, Änderungen unumgänglich sind. Über diese notwendigen Änderungen wird in der Liga abgestimmt – eine einfache Mehrheit (mehr als 50% der Stimmberechtigten = 8 Stimmen) entscheidet.
Hierzu fand bereits eine Abstimmung statt. Ligagrundsätze brauchen 10 von 14 Stimmen für eine Änderung. Alle anderen Regeln brauchen 8 von 14 Stimmen.
Ich gehe davon aus, dass diese Regelung Teil der Verfassung ist bzw. wird.
Dein Eingangssatz von maecks ("...wenn aufgrund von neuen Gegebenheiten im Spiel Änderungen unumgänglich sind") würde ich etwas weiter fassen und dabei vor allem die Zusammenfassung der Begriffe "Liga-Konzept oder an den Liga-Regeln" trennen.
Vor allem würde ich hier oder an anderer Stelle die grundsätzlichen Regeln bzw. Verfassungsfragen abschließend aufzählen.

Dazu zähle ich jetzt mal so aus dem Stand:
- Die 3 Punkte Realitätsnähe, Chancengleichheit und Spielspaß müssen zu gleichen Teilen berücksichtigt werden. Dieses Spiel kann immer nur eine Annäherung an die Realität darstellen, daher müssen geeignete Maßnahmen/Regeln vorhanden sein, welche einer zu starken Schere zwischen Arm und Reich entgegenwirken können, ohne gleichzeitig erfolgreiches Managen zu bestrafen. Ohne den daraus entstehenden Spielspaß verlieren zuv iele Manager die Lust am Spiel
- die Anzahl von 14 Managern gilt als die geeignetste, da sie eine noch ausreichende Spieleranzahl gewährleistet und die 8 spielfreien Tage mit einer Pokalrunde gefüllt werden können (siehe Kadergrenze)
- Kadergrenze 30 (siehe Anzahl Manager)
- aktuelle Berechnung Spielergehälter, Stadioneinnahmen, Tore in Punkte
- Stadionkapazität und Kosten
- benötigte Mehrheit für Änderungen
- keine solidarische, sondern zumindest gleichwertige Jahresprämie (erfolgreiches Managen soll nicht bestraft werden)
- Haupteinnahmequelle sollen die Stadioneinnahmen sein. Die Relation dieser Einnahmen zu den ständig steigenden Spielergehältern kann jährlich überprüft werden, eine Änderung muss sachlichen Zwängen folgen. Reines Missmanagement ist kein sachlicher Zwang.

maecks69 schrieb:
Grundsatz 2: Die Admins der Liga dienen als Bewahrer des Liga-Konzepts
Die Aufgabe der Admins in dieser Liga beschränkt sich in erster Linie auf die administrative Führung und Auswertung der Liga. In zweiter Linie dienen die Admins als Bewahrer des bestehenden Liga-Konzeptes. Gleichzeitig sind sie jene Instanz, die erkennen soll, ob eine unumgängliche Änderung des bestehenden Konzeptes notwendig wird. Dafür ist Kommunikation zwischen den Admins unabdingbar. Für die sich daraus ergebenden Anpassungen sollen die Admins gemeinsam einen Kompromissvorschlag ausarbeiten und zur Diskussion/Abstimmung stellen.
Zu erkennen, ob eine "unumgängliche Änderung des bestehenden Konzeptes notwendig wird", sollte jedermanns Aufgabe sein. Folgesatz ist ok für mich.
Hervorzuheben wäre für mich, dass Admins NICHT als 24/7-Wachhunde angesehen werden dürfen, die jeden Regelverstoß erkennen müssen. Auch hier ist JEDER gefragt.
Ebenfalls sehe ich einen Admin NICHT in der Pflicht, sämtliche Streitigkeiten zu moderieren oder auf jede nicht-öffentliche Anregung eines einzelnen Managers hin sofort springen zu müssen.
Die Pflicht der Admins ist in jedem Fall, an einer eindeutigen Regelfindung besonders mitzuarbeiten, dieses Regelwerk zu pflegen (siehe Regelthread auf dieser homepage) und zu verinnerlichen, um bei Fragen entsprechend Rede und Antwort stehen zu können oder im Zweifel sogar eine Entscheidung ohne ständige Abstimmungen treffen zu können. (so geschehen zuletzt bei der Anregung, die MW-Anpassung trotz anders lautender voriger Abstimmung auszusetzen/zu kippen)

maecks69 schrieb:
Grundsatz 3: Die Liga soll so realitätsnah wie möglich geführt werden.[/list]
siehe Einwurf bei Punkt 1 "Realitätsnähe, Chancengleichheit und Spielspaß"

maecks69 schrieb:Daraus ergeben sich automatisch ein paar Rahmenbedingungen:

  • Die Kadergröße sollte sich maximal im Bereich von realistischen +/- 30 Spielern bewegen.

... ist bereits so abgestimmt und sollte somit auf exakt 30 geändert werden.

maecks69 schrieb:

  • Die Anzahl der pro Saison getätigten Transfers sollte sich in einem realistischen Rahmen bewegen. Mehr als 20 Käufe/Verkäufe sind definitiv nicht als realistisch zu betrachten!

Wurde bereits mehrfach in den Kommentaren bemängelt. Habe mir selbst mal die Mühe gemacht, meine Transfers in der Liga "Nachspielzeit" zu überschlagen, bin dort auf rund 250 Transfers/Saison (das sind natürlich nicht 4/Woche, die Masse fand dann doch in der Sommer- und teils in der Winterpause statt) gekommen. Ich weiß, das ist viel, aber 20 ist deutlich zu wenig.
Vorschlag: entweder diesen Passus ganz weglassen, oder...
eine bestimmte Anzahl an Transfers mit einer Steuer zu belegen. Wie genau das erfolgen soll, könnte evtl. ein spannender Lösungsansatz zum Gesamtthema "Spekulationskäufe" sein.

maecks69 schrieb:

  • Transfers sollten nur der Kaderentwicklung dienen und sind daher grundsätzlich auch mit einer realen Dauer verbunden – reine Spekulationskäufe sind abzulehnen.

Das Thema wird uns wahrscheinlich niemals loslassen. Ich sehe hier den dringendsten Regelungsbedarf. Hier muss unterschieden werden:
- Ankauf eines Langzeitverletzten, um ihn nach der MW-Anpassung direkt wieder teuer abzustoßen
- gleicher Fall, jedoch mit der Absicht, den Spieler als Stamm zu halten
- gefahrloses wiederholtes Verkaufen in Runde 4 und direkter Wiederankauf, um schnelles Geld zu machen mit dem Hintergrundwissen, dass aufgrund des hohen Kaufpreises sowieso niemand anders mitbieten wird
- normaler Ankauf eines Spielers mit dem Wissen, dass dessen MW erheblich ansteigt/bereits außerhalb des Spiels angehoben wurde
- Verkauf eines Langzeitverletzten, bei dem man durch die Verletzung bereits enormen Verlust hinnehmen musste, und sich anschließender Wiederankauf (hier unter der Prämisse, die Verluste zu minimieren)
- Verkauf eines hochpreisigen Spielers zum Saisonende in Runde 4 mit dem Wissen, dass dieser erheblich im MW fallen wird, um ihn dann nach dem SÜ wieder niedrigpreisig zurückzuholen
- keine Ahnung, ob das alle Fälle waren. Sie müssen jedoch zwingend differenziert betrachtet werden.

Grundsätzlich halte ich eine bestimmte Haltedauer eines Spielers nach Ankauf/vor Wiederverkauf für einen interessanten Ansatz. Es muss jedoch vor allem vom administrativen Aufwand her locker händelbar sein/bleiben!

maecks69 schrieb:

  • Als Einnahmequelle – zusätzlich zu den spielbedingten Prämien – sollen lediglich die Zuschauereinnahmen dienen.
  • Die Zuschauereinnahmen stehen im Zusammenhang mit dem Erfolg der Mannschaften

Spielt hinein in meine mehrfachen Anmerkungen, dass dieses System den Managern mit weniger Spielglück im Vergleich zu den sowieso schon gut dastehenden Managern zusätzliche Verluste beschert, was ich für einigermaßen unglücklich halte. Vielleicht könnte man hier eine Lösung anstreben, die weder die guten Manager bestraft noch die schlechteren zu sehr benachteiligt.
Ein kurzer Gedanke dazu: Kappung der maximalen Abzüge bei schlechter Performance. Evtl zeitgleich Anhebung der oberen Deckelung bei 100% unter bestimmten Voraussetzungen.

maecks69 schrieb:
Grundsatz 4: Transfergeschäfte

Was definiert sich als Spekulationskauf:

  • Kauf von Spielern, lediglich um Marktwertgewinn zu erzielen - klare Indizien dafür sind der Zeitpunkt (Kauf zum Saisonende oder in der Sommerpause, Verkauf vor Saisonbeginn oder bis realem Transferschluss) oder die fehlende Dauer der Kaderzugehörigkeit
  • insbesondere der Kauf von definitiv ligafremden Spielern
  • die Anzahl der getätigten Transfers eines Managers

Was ist kein Spekulationskauf:

  • Verpflichtung von (Nachwuchs-)Spielern, in der Hoffnung, nach einer Saison oder zumindest Halbsaison Marktgewinn erzielen zu können.

Um eine möglichst neutrale Beurteilung sämtlicher im Spiel getätigter Transfers zu ermöglichen, schlage ich die Einführung einer Ethik-Kommission vor, die Transfers dahingehend prüft, ob sie den Verdacht der Spekulation erwecken. Wenn die Kommission entscheidet, dass ein Transfer rein spekulativ war, werden als Konsequenz die Gewinne aus diesem Transfer abgezogen. So hätten wir vermutlich irgendwann eine für alle verständliche Transfer-Richtlinie!
Siehe meine Äußerungen weiter oben.
Einen "Ethik-Rat" (zu viel Aufwand und im Ergebnis zu weich, zu wenig belastbar/reproduzierbar, in der Zusammenstellung zu wenig neutral) lehne ich persönlich genauso ab wie gewisse "Gentleman Agreements" und bin nach wie vor für mow exakte Regeln. Das was ein Ethikrat von Fall zu Fall neu entscheiden müsste, kann man genauso gut in belastbare Regeln fassen. Hat man eine Regel und scheint sie im Einzelfall zu hart, kann man immer noch in der Gemeinschaft drüber quatschen.

maecks69 schrieb:
Grundsatz 5: Die Liga soll erfolgreiches Managen nicht bestrafen

Die vom Spiel ausgeschüttete Jahresprämie soll gleichmäßig an alle Manager verteilt werden, damit erfolgreiche Manager nicht bestraft und im Gegenzug weniger erfolgreiche Manager dafür nicht belohnt werden.
Kann man in die abschließende Auflistung der Verfassungsfragen einreihen.

maecks69 schrieb:
Grundsatz 6: Ein Liga-Ausstieg ist vorher anzukündigen

Wenn ein Manager die Liga verlässt, soll vor dem Ausstieg der komplette Kader an den neuen Manager übertragen werden. Ebenso werden Gesamtwert und Stadiongröße übernommen. Was fehlt ist hier eine Lösung für den Fall, dass wiedermal ein Manager unangekündigt aussteigen sollte…
Dazu habe ich im anderen Regelthread bereits etwas geschrieben. Wir hatten ja zuletzt den Fall, dass mestliner nicht mitgearbeitet hat. Da man niemanden zwingen kann, seinen Ausstieg anzukündigen und daran mitzuarbeiten und dies auch nicht im Nachgang über Strafen regeln kann, sehe ich auch keinen Grund, das als Grundsatz in die Verfassung aufzunehmen. Da reicht eine Ausformulierung der Vorgehensweise in den normalen Regeln. Dort gehört dann auch rein, wie man mit einem völligen Neuling umgeht. Ich bitte Euch daher zu prüfen, was Ihr von meinen entsprechenden Formulierungen im Regelthread haltet.

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Beitrag von Herr_Jemine Mo März 18, 2019 5:58 pm

Noch ein Einwurf zu Spekulationskäufen, der vielleicht kaum Beachtung findet:
Ich kann nur von mir reden, aber im Vergleich zur Vorsaison habe ich deutlich weniger Spielglück. Wer weiß, wo ich mit einem nicht kaputten Füllkrug und weniger miesen H96-Spielern ganz allgemein stehen würde. Ist nun mal so, wie es ist. Hat aber zur Folge, dass ich, um überhaupt noch konkurrenzfähig sein zu können, mich an den Resten des Transfermarktes bedienen MUSS, und das sind dann eben die Kollegen Boateng, Hummels, Alaba. Wer punktstarke Billigheimer in seinen Reihen hat, dem sei das gegönnt! Aber ich MUSS solche horrend teuren Spieler kaufen!

Kaufe ich sie nicht, sinken meine Einnahmen weiterhin angesichts Niederlagen und Tabellenplatz. Setze ich diese Spieler ein, habe ich wieder Chancen im Spiel, dafür steigen meine Ausgaben überproportional. Ich bin ja schon gezwungen, diese Spieler immer wieder zu verkaufen, um meine Verluste zumindest zu begrenzen. Ich sage nicht, dass das immer in Runde 4 sein muss. Das klappt ja sowieso nur alle paar Monate mal. Ich könnte auch öfter in Runde 3 verkaufen. Am Ende trage ich immer das Risiko, dass dieser Spieler erst nach 3, 4 Monaten wieder auf den Markt kommt.

Hinzu kommt, dass die o.a. punktstarken Billigheimer ja bei den Besitzern dann auch noch so belohnt werden, dass deren MW idR steigt. Auch hier ziehe ich eine lange Nase.

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Beitrag von Herr_Jemine Fr Jun 05, 2020 9:21 am

Aus gegebenem Anlass (Leihen von Davies und Sancho) würde ich mir wünschen, folgenden Gedanken im Sinne des "Liga-Geistes" in die Verfassung mit aufzunehmen:

Da diese Liga auf 1gegen1-Duellen wie in der realen Bundesliga basiert, sollen alle Manager stets bestrebt sein, mit ihrer bestmöglichen Aufstellung anzutreten, um den Wettbewerb nicht ohne nachvollziehbare Not zu verzerren.

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